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Update: Script online - Einführung in die schulische Gremienarbeit der Eltern
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- Geschrieben von Andre Nogossek
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Update:
Das Scipt "Einführung in die schulische Gremienarbeit für Eltern" ist für die vergangene Veranstaltung durchgesehen, ergänzt und aktualisiert worden und ist unter http://bea-charlottenburg-wilmersdorf.de/index.php/gremienarbeit abrufbar. Es darf gerne zitiert und weitergeleitet werden.
„Schule“ kann nur gelingen, wenn alle am Schulleben Beteiligten, insbesondere Schüler*innen, Lehrer*innen, Erzieher*innen, Eltern, Verwaltung, zum Wohle der Kinder zusammenarbeiten. Zuweilen ist es hilfreich zu wissen, innerhalb welchen rechtlichen Rahmen sich Erziehungsberechtigte (im folgenden: „Eltern“) von schulpflichtigen Kindern bewegen, welche Pflichten in diesem Zusammenhang bestehen und welche Rechte.
Eltern sind in den staatlichen Bildungseinrichtungen, in die sie ihre Kinder für einen großen Zeitanteil überantworten (müssen) nicht bloße Gäste, die schlimmstenfalls als anstrengend angesehen und nur geduldet werden, sondern besitzen umfangreiche Informationsrechte (zum Beispiel; § 47 SchulG), für deren Erfüllung die Schule (Klassenlehrer, Schulleitung) in der „Bringpflicht“ ist, sowie zahlreiche Mitbestimmungs- und Mitwirkungsrechte (zum Beispiel: §§ 75 ff SchulG, §§ 88 ff SchulG).
Das vorliegende, den Vortrag begleitende und ergänzende, Script richtet sich insbesondere an gremienjunge Elternvertreter*innen. In ihm sind die Erfahrungen aus rund 15 Jahren Elternarbeit in verschiedenen Schulen, in Gremien auf Bezirks-, Landes- und Bundesebene eingeflossen. 2010 hatte eine Berliner Tageszeitung den Landeselternausschuss Berlin gebeten, in einer wöchentlichen Kolumne Schulrechtliche Fragen der Leserschaft zu beantworten (Alle Artikel: http://bea-charlottenburg-wilmersdorf.de/index.php/ratgeber). Die im Folgenden dargestellten Fälle entstammen daraus und mithin aus der Praxis.
Anhand zentraler Normen des Schulgesetzes für Berlin (das ergänzt wird durch zahlreiche Verordnungen, Ausführungsvorschriften, Durchführungsverordnungen und Rundbriefe etc.) sowie den Beispielen aus der Praxis sollen Eltern gestärkt und damit auch ermutigt werden, die zuweilen frustrierende aber „lohnende“ Arbeit an und in den Schulen aufzunehmen und weiter zu führen. Für die tägliche Praxis werden im Abschnitt III Informationsquellen und Ansprechpartner“innen benannt, ergänzt durch ein Glossar im Abschnitt IV zur schnellen Orientierung im Bildungs-ABC.
Einführung in die schulische Gremienarbeit für Eltern
I. Einleitung: Einige rechtliche Grundlagen des Elternhandelns in Schulen
1. Generelle Rechtsnormen zur elterlichen Sorge, das Recht auf Bildung und die Schulpflicht
a) Grundgesetz und Verfassung von Berlin
b) Bürgerliches Gesetzbuch
c) Berliner Schulgesetz
d) Fallbeispiele
2. Informations- und Mitwirkungsrechte der Erziehungsberechtigten nach dem Berliner Schulgesetz
II. Gremien
1. Eltern in den schulischen Gremien und deren Einflussmöglichkeiten
2. Gemeinsame Grundlagen der Gremienarbeit: Formalien und Fallbeispiele
3. Die schulischen Gremien nach dem Schulgesetz und Fallbeispiele
a) Die Gesamtelternvertretung (GEV)
b) Die Schulkonferenz (SK)
c) Die Gesamtkonferenz (GK)
d) Die Fachkonferenzen (FK) und Klassenkonferenzen
4. Die „überschulischen“ Gremien
a) Bezirkselternausschuss (BEA) und Landeselternausschuss LEA)
b) Bezirksschulbeirat (BSB) und Landesschulbeirat (LSB)
III. Informationsquellen, Ansprechpartner, Eingaben und Petitionen
1. Informationsquellen
2. Ansprechpartner in der Senatsbildungsverwaltung (SenBJF)
a) Der Infopunkt
b) Der eMail-Briefkasten
c) Das Qualitäts- und Beschwerdemanagement, die Antidiskriminierungsbeauftragte
d) Die Schulaufsicht - Außenstelle der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie
3. Der Schulträger (Schulamt) - Ansprechpartner in der bezirklichen Verwaltung
4. Eingaben und Petitionen
IV. Glossar / Abkürzungsverzeichnis
Das Script als pdf-Datei zum Ansehen, Ausdruck und Speichern: http://bea-charlottenburg-wilmersdorf.de/index.php/gremienarbeit
(Durchgesehen und ergänzt. Stand: 19.11.2017)
Liebe BEA-Mitglieder,
bitte informieren Sie die Elternvertreter an Ihrer Schule über die bevorstehende Veranstaltung.
Es sind alle interessierten Eltern herzlich willkommen. Eine Vorab-Info, wer kommt, ist hilfreich für die Anzahl der hand-outs, die ich drucken werde, damit man zuhören kann und fragen und nix mitschreiben muß;-)
Für alle „Beginner“ und Interessierte:
André Nogossek hält am 21. November 2017 wieder eine Einführung in die schulische Gremienarbeit der Eltern
Die Abhandlung der Inhalte ist nicht fest, gerne können spezielle Fragen und Themen behandelt werden.
Ort : Im Rathaus Charlottenburg, Helene Lange Saal
Zeit: 17 Uhr 30 bis 20 Uhr
Themen lt. Handout:
Einführung in die schulische Gremienarbeit für Eltern
I. Einleitung: Einige rechtliche Grundlagen des Elternhandelns in Schulen
1. Generelle Rechtsnormen zur elterlichen Sorge, das Recht auf Bildung und die Schulpflicht a) Grundgesetz b) Bürgerliches Gesetzbuch c) Berliner Schulgesetz d) Fallbeispiele
2. Informations- und Mitwirkungsrechte der Erziehungsberechtigten nach dem Berliner Schulgesetz
II. Gremien
1. Eltern in den schulischen Gremien und deren Einflussmöglichkeiten
2. Gemeinsame Grundlagen der Gremienarbeit: Formalien und Fallbeispiele
3. Die schulischen Gremien nach dem Schulgesetz und Fallbeispiele a) Die Gesamtelternvertretung (GEV) b) Die Schulkonferenz (SK) c) Die Gesamtkonferenz der Lehrkräfte (GK) d) Die Fachkonferenzen (FK) und Klassenkonferenzen
4. Die „überschulischen“ Gremien a) Bezirkselternausschuss (BEA) und Landeselternausschuss LEA) b) Bezirksschulbeirat (BSB) und Landesschulbeirat (LSB)
III. Informationsquellen, Ansprechpartner, Eingaben und Petitionen
1. Informationsquellen
2. Ansprechpartner in der Senatsbildungsverwaltung (SenBJW) a) Der Infopunkt b) Der eMail-Briefkasten c) Das Beschwerdemanagement d) Die Qualitätsbeauftragte - Rat für Eltern und Schulen e) Die Schulaufsicht - Außenstelle der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft
3. Der Schulträger - Ansprechpartner in der bezirklichen Verwaltung
Bitte leiten Sie die Einladung weiter…
Herzlichen Dank
Beste Grüße
Petra Sachs